FPÖ-Wagner zu Luxus-Apartments in Bad Gleichenberg: „Nutzt Bauwerber Tackner Geschäftsführerposition der FH GmbH, um persönliche Vorteile daraus zu ziehen?“

FPÖ-Wagner zu Luxus-Apartments in Bad Gleichenberg: „Nutzt Bauwerber Tackner Geschäftsführerposition der FH GmbH, um persönliche Vorteile daraus zu ziehen?“

Wie heute medial verkündet wurde, entstehen in Bad Gleichenberg im Ortsteil Haag elf Luxus-Apartments. Der FPÖ-Fraktionsführer im Gemeinderat Michael Wagner freut sich über die neuen touristischen Impulse. Für Kritik sorgt bei Wagner aber der angedachte „Walderlebnisweg“. „Es ist durchaus interessant und brisant zugleich, dass Tackner in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Bad Gleichenberg einen Erlebniswanderweg startend vor seinem Projekt bis nach St. Anna am Aigen verkündet. Schließlich ist der Ex-ÖVP-Gemeinderat Geschäftsführer der Fachhochschule GmbH, welche im Eigentum der Gemeinde steht. Es liegt eindeutig der Verdacht nahe, dass Tackner seine Position als Geschäftsführer einer gemeindeeigenen Gesellschaft dazu nutzt, um persönliche Vorteile für sein Projekt daraus zu ziehen“, kritisierte Wagner und fragt sich: „Gibt es zur Errichtung des Wanderweges einen Beratervertrag mit der FH? Wie hoch sind die Kosten hierfür und wer kommt dafür auf? Bürgermeisterin und Eigentümervertreterin Christine Siegel muss nun gemeinsam mit dem Geschäftsführer sowie mit dem Tourismusobmann Jörg Siegel für öffentliche Aufklärung sorgen!“

„Die FPÖ Bad Gleichenberg begrüßt den Bau der Lodges, schließlich wurden die Planungen und Widmungsbegehren im Vorhinein von unserer Seite mitunterstützt. Dass aber die FH und die Position als Geschäftsführer dazu benutzt wird, um ein Projekt direkt vor der Haustüre verkünden zu können, ist mehr als brisant. Schließlich handelt es sich hier um eine klare Aufwertung des Projekts“, betonte der FPÖ-Gemeinderat. „Es stellt sich für uns nunmehr die berechtigte Frage, ob alle touristischen Betriebe der Gemeinde eine derartige Chance erhalten haben. Schließlich darf es keine Differenzierungen geben und alle Betriebe müssen die gleichen Chance erhalten. Um dahingehend für Aufklärung zu sorgen ist vor allem der Tourismusobmann und Ehemann der Bürgermeisterin Jörg Siegel zuständig“, so Wagner und schließt: „Die Optik bei diesem Projekt ist mehr als schief. Transparenz und Aufklärung sind nun Gebot der Stunde.“