Utl.: Freiheitliche befürchten weitere Ausdünnung der Gesundheitsversorgung in der Südoststeiermark.
Nun ist es also fix: In der Südoststeiermark kommt es zu weitreichenden Einschnitten in der Gesundheitsversorgung. So kann die Abteilung für Innere Medizin am LKH Südsteiermark, Standort Bad Radkersburg aufgrund des vorherrschenden Ärztemangels nicht mehr in ihrer derzeitigen Form fortgeführt werden. Laut medialer Berichterstattung muss die Spitalsabteilung bereits mit 1. Dezember 2022 geschlossen werden. Stattdessen soll es nur noch eine Tagesklinik mit vergleichsweise stark reduzierten Öffnungszeiten geben. „Die Einschnitte im Bereich der Abteilung für Innere Medizin sind schwerwiegend und sorgen für eine deutliche Verschlechterung der Versorgungssituation. Wir sehen einmal mehr, dass das Konzept der schwarz-roten Landesregierung nur aus Schließungen und Kürzungen besteht. Es ist fatal, dass der Krankenhausstandort Bad Radkersburg derart beschnitten wird – es ist sogar zu befürchten, dass diese Koalition auf Landesebene nicht einmal vor noch weitreichenderen Schließungsplänen zurückschreckt. Es ist eine Chuzpe der besonderen Art, dass sich die steirische Landesregierung auf der einen Seite zur Stärkung des ländlichen Raums bekennt und auf der anderen Seite eine derartige Kahlschlagspolitik im Gesundheitssektor betreibt. Wir erwarten uns auch von den regionalen Vertretern von ÖVP und SPÖ entsprechenden Widerstand gegen die heute bekanntgewordenen Leistungsreduktionen“, so der Radkersburger Stadtrat und FPÖ-Nationalratsabgeordnete Walter Rauch.