In der heutigen Gemeinderatssitzung in der Marktgemeinde Gnas, soll unter anderem über einen Ankauf von Grundstücken beraten werden, welche im Besitz der JUFA stehen. Rund 1,2 Millionen Euro sollen dafür von Seiten der Gemeinde aufgewendet werden. Der FPÖ-Fraktionsführer Heribert Pölzl kritisiert diesen Kauf, da man in den letzten beiden Jahren bereits mehr als eine halbe Million in die JUFA-Hotels gesteckt hat. „Der Ankauf der Grundstücke ist eine Farce und Paradebeispiel von Steuergeldverschwendung. Erst kürzlich wurden rund 570.000 Euro für Renovierungen an JUFA ausbezahlt. Dem nicht genug wurden ebenso rund zwei Millionen Euro an Kredithaftungen von Seiten der Gemeinde übernommen. Nun will man Grundstücke ankaufen, die massiv überteuert sind und weiterhin im Besitz des JUFA bleiben. Sie bringen im Endeffekt keinen Mehrwert für die Gemeinde. Im Gegenteil, pro Übernachtungsgast verdient man künftig nur rund 70 Cent. Hier ist ein gewaltiges Minus im Budget vorprogrammiert. Man kann daher zurecht behaupten, dass das JUFA-Hotel ein Millionengrab für die Gemeinde Gnas ist. ÖVP-Bürgermeister Meixner ist verpflichtet sorgsam mit dem Steuergeld der Bürger umzugehen“, kritisierte FP-Gemeinderat Pölzl.
„Die Unternehmungen des Bürgermeisters in der Causa sind Paradebeispiel für Steuergeldverschwendung, die die FPÖ nicht mittragen wird. Es ist unfair, wenn heimische Unternehmen mit minimalen Wirtschaftshilfen abgespeist werden, während man einem wirtschaftlich gesunden Unternehmen wie den JUFA-Hotels mehrere Millionen von Euros zuschiebt. Als wäre dies nicht genug, will man nun Grundstücke ankaufen, die im Preis wesentlich zu hoch sind“, betonte Pölzl und forderte: „Die JUFA-Causa stinkt ordentlich zum Himmel und muss genauer unter die Lupe genommen werden. Wir fordern einerseits eine Abkehr vom Kauf und eine Feststellung des Verkehrswertes durch einen unabhängigen Sachverständigen. Ebenso ist Bürgermeister Meixner aufgefordert, vollste Transparenz walten zu lassen. Nachdem mehrere Millionen an Steuergeldern verschwendet werden sollen, sind sämtliche Unterlagen zur JUFA-Causa für die Bevölkerung zugänglich zu machen.“